- Pfau
- Pfau [pf̮au̮], der; -[e]s, -en:
großer, auf dem Boden lebender Vogel, bei dem das männliche Tier ein farbenprächtiges Gefieder mit langen, von großen, augenähnlichen Flecken gezierten Schwanzfedern besitzt:der Pfau schlägt ein Rad.
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Pfau 〈m. 23; Zool.〉1. Angehöriger einer Gruppe sehr großer Fasanenvögel2. 〈i. e. s.〉 Blauer \Pfau mit einer Federkrone auf dem Kopf u. im männl. Geschlecht herrlichem Prachtgefieder mit starkverlängerten Schwanzdeckfedern, die in der Balz zu einem Rad aufgerichtet werden: Pavo cristatus● der \Pfau schlägt ein Rad; einherstolzieren wie ein \Pfau; sich spreizen wie ein \Pfau sich eitel benehmen; aufgedonnert wie ein \Pfau 〈fig.; umg.〉 übermäßig geschminkt u. zurechtgemacht [<ahd. pfawo <lat. pavo; vermutl. ind. Ursprungs]* * *
Pfau, der; -[e]s, -en, österr. u. regional auch: -en, -e [mhd. pfā(we), ahd. pfāwo < lat. pavo]:großer, auf dem Boden lebender Vogel, bei dem das männliche Tier lange, von großen, schillernden, augenähnlichen Flecken gezierte, zu einem ↑ 2Rad (6) aufrichtbare Schwanzfedern besitzt:der P. schlägt ein Rad;sich spreizen, eitel sein wie ein P.;Ü er ist ein [eitler] P. (geh. abwertend; sehr eitel).* * *
IPfau,lateinisch Pavo, Abkürzung Pav, ein Sternbild des Südhimmels, das von unseren Breiten aus nicht sichtbar ist. Sein hellster Stern (α) ist ein Doppelstern der Größenklasse 2. Es enthält einige veränderliche Sterne und den großen hellen Kugelhaufen NGC 6 752.Pfau,Ludwig Karl, Schriftsteller und Kritiker, * Heilbronn 25. 8. 1821, ✝ Stuttgart 12. 4. 1894; gründete 1848 mit dem »Eulenspiegel« die erste deutsche politisch-karikaturistische Zeitschrift. Als Mitglied des demokratischen württembergischen Landesausschusses musste er nach der Revolution von 1848 emigrieren. Nach Aufenthalten in der Schweiz und in Frankreich kehrte er 1865 als Redakteur des »Beobachters« und Mitarbeiter bei liberalen Zeitungen nach Stuttgart zurück. Pfau verfasste volkstümliche und politische Gedichte, ästhetische und kritische Schriften.Ausgaben: Kunst und Kritik, 4 Bände (1888); Gedichte (41889).R. Ullmann: L. P. Monographie eines vergessenen Autors (1987).* * *
Pfau, der; -[e]s, -en, österr. u. regional auch: -en, -e [mhd. pfā(we), ahd. pfāwo < lat. pavo]: großer, auf dem Boden lebender Vogel, bei dem das männliche Tier ein farbenprächtiges Gefieder mit langen, von großen, schillernden, augenähnlichen Flecken gezierten, zu einem Rad (6) aufrichtbaren Schwanzfedern besitzt: der P. schlägt ein Rad; einherstolzieren, sich spreizen wie ein P.; Ü er ist ein [eitler] P./eitel wie ein P. (geh. abwertend; er ist sehr eitel); dass mir in meiner Fantasie ein attraktiver Mann erschienen ist: der Bohemien, der P. von Saarbrücken (Harig, Weh dem 48).
Universal-Lexikon. 2012.